Morsleben

Morsleben
Einlagerungshohlraum in Morsleben (Bild: Wikipedia)

Das Endlager für radioaktive Abfälle in Morsleben wurde zu DDR-Zeiten eingerichtet und 1972/73 genehmigt. Insgesamt sind heute 37.000 Kubikmeter feste Abfälle sowie 6.621 umschlossene Strahlenquellen endgelagert.

Seit dem Stopp der Atommülllagerung in Morsleben 1998 wird das Lager aufwendig stabilisiert, weil es inzwischen als stark einsturzgefährdet gilt.

Nach einer Schätzung von 2008 werden die Sanierungsarbeiten mindestens 2,2 Mrd. Euro kosten, verbucht werden diese Steuermilliarden als Nebenkosten der innerdeutschen Vereinigung.

Mehr dazu

Ausführlicher Artikel "Merkels Altlast" zu Morsleben im gedruckten Spiegel Ausgabe 43/2008 (online nachzulesen im Archiv).