Gundremmingen Block B

Atomkraftwerk Gundremmingen
Kernkraftwerk Gundremmingen Block B und C (Bild: Felix König / Wikipedia cc-by-sa)
  • Eigentümer: RWE (75 Prozent), E.ON (25 Prozent)
  • Siedewasserreaktor
  • Elektrische Leistung: 1344 MW
  • Leistungsbetrieb seit 1984
  • Reststrommenge (Stand Ende 2006): 90.245,76 GWh
  • Voraussichtliche Abschaltung bei störungsfreiem Betrieb: bis 2017

Im Jahre 1976 begann der Bau der zwei 1.344-Megawatt-Blöcke am Standort Gundremmingen bei Günzburg. Nach achtjähriger Bauzeit gingen die beiden Blöcke 1984 ans Netz. Seitdem erzeugen sie jährlich rund 21 Milliarden Kilowattstunden Strom.

Mitte 2006 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Standortzwischenlager auf dem Kraftwerksgelände fertig gestellt. Hier werden entsprechend des Atomgesetzes die im Kraftwerk anfallenden Brennelemente in Castorbehältern zwischengelagert, bevor sie in ein – von der Bundesregierung noch zu bestimmendes – Endlager überführt werden.

Bereits über 90 meldepflichtige Ereignisse (Stand 2007) seit Inbetriebnahme. Beispiele: 1986 lose Teile in der druckführenden Umschließung. 1986 Reaktorschnellabschaltung und Auslösung weiterer Reaktorschutzaktionen durch Fehlöffnen der Turbinenstellventile. 2005 Brennstabschaden an einem Brennelement.