Durchgerostete Atommüllfässer im AKW Brunsbüttel (08.03.2012)

Der TÜV Nord hat jetzt bei einer seiner regelmäßigen Kontrollen verrostete Atommüllfässer im stillgelegten AKW Brunsbüttel entdeckt. Der Betreiber Vattenfall hatte die Behörden nicht darüber informiert.

Die Stahlblechfässer mit Atommüll sollten eigentlich in Gusscontainer umgelagert und für die Lagerung im Schacht Konrad ab 2019 vorbereitet werden. Dies wurde jetzt gestoppt.

Wieviele von den 500 Fässern mit schwach und mittelradioaktivem Müll vom Rost betroffen sind, konnte noch nicht festgestellt werden. Während einer Inspektion im stillgelegten AKW Brunsbüttel wurde ein bereits entleertes Fass entdeckt, das vom Rost vollständig zerfressen war.

Der zuständige Justizminister betonte aber, dass kein Radioaktivität freigesetzt wurde und keine Gefahr für Menschen und Umwelt besteht.